Hey, schön, dass die ein oder andere hier gelandet ist und ein wenig mehr über die Person hinter den Illustrationen und Tätowierungen erfahren will. Ich bin Nadine. Ich lebe und arbeite Berlin. Nach meinem Studium des “Nachhaltigen Designs” habe ich mich mit meiner Kollegin Natalie zusammen in Köln selbstständig gemacht. Wir haben das Atelier Noir nu gegründet, das wir gemeinsam sieben Jahre geleitet haben. Nach meinem Umzug nach Berlin arbeite ich nun als selbstständige Tätowiererin im Studio Baby Berlin und als Politische Bildnerin für Transaifency (SAWA) und die Gesellschaft im Wandel (Trialoge). Als Mitbegründerin der Kölner Gruppe "Palestinians and Jews for Peace" engagiere ich mich für einen gerechten Frieden in Israel und Palästina.
Mein Tattoo-Stil unterliegt einem stetigen Wandel sowie auch ich mich als Künstlerin immer weiterentwickle. Ein starkes Fundament bildet die klassische Antike mit ihren Mythen, Körperstudien und deren prägnanter Ästhetik. Grundsätzlich inspirieren mich auch die Surrealisten der 1920er Jahre, die aktuelle feministische Bewegung und die Natur, die mich umgibt. Mit ihrer Schönheit bildet sie die ursprünglichste Inspirationsquelle allen menschlichen Schaffens. Technisch bedeutet das: Oneliner-Zeichnungen, die eine komplexere Form auf ihre minimalen Grundattribute reduziert und aus einer einzigen Linie bestehen. Kupferstich-artige Schraffur, die das Dargestellte aussehen lassen wie eine Zeichnung aus einem alten Biologiebuch. Und graphische Designs, die mit klaren Linien, schwarzen Flächen und surrealistischen Elemente an freiere, dadaistische Kollagearbeiten erinnern.
Neben dem Atelier beschäftige ich mich gerne mit allerlei anderen Projekten: Feminismus, Nachhaltigkeit, sozio-Politisches und queere Themen interessieren mich am meisten.
Was ist das Besondere am Tätowieren für mich? Aus dem Bereich der Illustration kommend, empfinde ich es als einen unglaublichen Vertrauensbeweis, wenn jemand mir die eigene Haut als Leinwand zu Verfügung stellt. Für mich ist es besonders schön, meine Zeichnungen für immer auf jemandem verewigen zu dürfen und somit einen kleinen Teil von mir mitzugeben. Ich erfahre viele sehr unterschiedliche, teils traurige, teils schöne, ungewöhnliche Geschichten und darf meinen eigenen Teil zu der jeweiligen beitragen.
Tätowieren bedeutet für mich auch, meine eigenen Gefühle zu kanalisieren und in etwas Autonomes, Positiveres und Stärkeres zu verwandeln. Das ist eine große Stärke dieser kreativen und oft auch (selbst-) therapeutischen Arbeit. Kunst ist für mich einer der größten Autonomie- und Emanzipierungsprozesse. Tätowieren heißt für mich Erinnerungen schaffen, Mahnmale setzen, Menschen schmücken, Spuren hinterlassen.
Meine große Leidenschaft ist: Griechische Mythologie und Aperol Spritz und perfekt kuratierte Playlists für jeden Anlass ;)!
Ich freue mich auf eure Ideen und Vorschläge!
// Hey, I'm glad some of you landed here and want to learn a little more about the person behind the illustrations and tattoos. My name is Nadine. I live and work in Berlin. After studying sustainable design, I started my own business in Cologne with my colleague Natalie. We founded Atelier Noir nu, which we ran together for seven years. After moving to Berlin, I now work as a freelance tattoo artist at Studio Baby Berlin and as a political educator for Transaifency (SAWA) and society in transition (Trialoge). As co-founder of the Cologne-based group "Palestinians and Jews for Peace," I am committed to a just peace in Israel and Palestine.
My tattoo style is subject to constant change, just as I am constantly evolving as an artist. Classical antiquity, with its myths, body studies, and their striking aesthetics, forms a strong foundation. Fundamentally, I'm also inspired by the Surrealists of the 1920s, the current feminist movement, and the nature that surrounds me. With its beauty, it represents the most primal source of inspiration for all human creation. Technically, this means one-liner drawings that reduce a more complex form to its minimal, basic attributes, consisting of a single line. Copperplate-like hatching that makes the depicted object look like a drawing from an old biology textbook. And graphic designs that, with their clean lines, black surfaces, and surrealist elements, are reminiscent of freer, Dadaist collage works.
Outside of the studio, I enjoy working on all sorts of other projects: feminism, sustainability, socio-political issues, and queer topics interest me the most.
What is special about tattooing for me? Coming from the field of illustration, I feel it's an incredible vote of confidence when someone offers me their own skin as a canvas. For me, it's especially beautiful to be able to immortalize my drawings on someone's body forever, thus sharing a small part of myself with them. I experience many very different, sometimes sad, sometimes beautiful, unusual stories, and I get to contribute my own part to each one.
For me, tattooing also means channeling my own feelings and transforming them into something autonomous, more positive, and stronger. That's a great strength of this creative and often (self-)therapeutic work. For me, art is one of the greatest processes of autonomy and emancipation. For me, tattooing means creating memories, erecting memorials, adorning people, leaving a mark.
My great passion is: Greek mythology and Aperol Spritz, and perfectly curated playlists for every occasion ;)!
I look forward to your ideas and suggestions! 
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